Home is where the heart is.
KLASSISCH?
MODERN? MODISCH? VON ALLEM ETWAS?
Wohnen als Ausdruck von Individualität – das ist relativ neu. Zunächst gab es »ganze Häuser«, in denen gelebt und gearbeitet wurde. Mit dem Hausherrn als Herrscher über die Familie und die Untergebenen, die dort ebenfalls wohnten. Privatheit gab es nicht.
Bis ins 18.Jahrhundert entwickelte sich eine bürgerliche Wohnkultur, die sich bis im 20. Jahrhundert auf die gesamte Bevölkerung erstreckte.
Man hat nicht mehr zusammengewohnt, das Personal nahm die Mahlzeiten getrennt von der Herrschaft ein und auch geschlafen wurde woanders. Es entstanden Wohn- und Schlafzimmer – getrennt voneinander. Privatheit entstand.
Die Einrichtung veränderte sich natürlich ebenso: Zunächst gab es Bett und Truhe, dann kamen einfache Möbel dazu wie Tisch, Stuhl und Schreibpult – natürlich erst mal nur für Schlösser und Klöster. Mit den Wohnungen kam auch die Einrichtung, die den modischen Strömungen unterlag – was uns nun zu den schönsten Stilmixen, quer durch die Geschichte der Möbel, inspirieren kann.
Mach’s
Monochrom
Glanzvolles Leben auf begrenzter Fläche. Kleine Räume wirken größer durch Kontraste – und auch dadurch, dass die Möbel gut ausgesucht sind. Ein Riesensofa? Eher nicht. Die Chance liegt in der Genauigkeit und im Stauraum. Und darin, das zu besitzen, was wirklich wichtig ist. Je kleiner der Raum, umso wichtiger die Ordnung. Für Unaufgeräumte gilt: Schränke bis an die Decke und alles rein da. Hier und da einen Akzent setzen. Fertig ist das kleine Herzstück.
3. Obergeschoss
Zimmer
2
Geradlinigkeit
und Minimalismus
geben dem Raum
eine tiefe Ruhe
und zeitlose Eleganz.
Ich mach mir die Welt,
wie sie mir gefällt.
Und wo geht das besser als
in den eigenen vier Wänden?
Farbiges grau
Wenn Schwarz mit Weiß aufgehellt wird entsteht Grau, kaltes Grau. Kommt etwas Rot mit hinein wird das Grau warm und angenehm. Werden verschiedene Grautöne gemischt, entsteht eine bestimmte Harmonie, die mit Farben gebrochen werden kann oder einfach bleiben darf.
Ausbreiten, sich zurückziehen, leben, aufatmen und einfach mal zu Hause bleiben.
2. Obergeschoss
Zimmer
4
Hier fühl ich mich wohl…
Die eigene Wohnung ist
Rückzugs- und Entfaltungsort zugleich.